Die Einigung im Jahre 1900

Die Errichtung des Kyffhäuser-Denkmals, das erste gemeinsame Werk aller Kriegervereine, löste um die Jahrhundertwende eine starke Bewegung mit dem Ziel aus, noch vorhandenes landsmannschaftlich Trennendes zu überwinden. Der gemeinsame ständige Ausschuss für die Verwaltung des Denkmals wurde mit der Aufgabe und Kompetenzen ausgestattet, die ihn über seine ursprünglichen Zwecke hinaus nach und nach zur Spitzenorganisation des gesamten Kriegervereinswesen werden ließen.

Höhepunkt dieser durch den Deutschen Kriegerbund geförderten Entwicklung war dann am 1. Januar 1900 die Umbenennung des ständigen Ausschusses und Eintragung des neues Bundes als "Kyffhäuserbund der deutschen Landeskriegerverbände", in dem sich auch die bis dahin noch sehr der Stammeseigenschaft verbundenen Landeskriegerverbänden endlich zusammenfanden. Dieses Beispiel deutscher Einigkeit zu Beginn des neuen Jahrhunderts führte in allen deutschen Landen zur Gründung weiterer Kameradschaften. Bald waren es rund 2 Millionen Mitglieder, vereinigt in 22 000 Kameradschaften.

Quelle: Broschüre Kyffhäuserbund e.V. -ein Volksbund- ( Geschichte, Leitsätze, der Kyffhäuserbund heute)

 

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